Autor: Manuel

Weiter geht es ins Land unserer winterlichen Sehnsüchte. Der wärmste Landstrich in Spaniens Süden soll im Winter die Gegend um Almeria sein. Wie ihr auf unseren bisherigen Fotos sehen konntet, können wir uns auch nicht über das Wetter beschweren, Sonne satt und ein paar Wölkchen für die Spannung auf den Fotos.

Unser letzter voller Tag in Valencia beginnt mit einem Besuch der Markthalle, dem Mercat Central. Die Bilder die man in solchen Markthallen aufnehmen kann sind vielleicht nicht neu und originell, dennoch ist es immer wieder schön, das bunte Treiben und die Auswahl der Köstlichkeiten zu beobachten.

Ein Besuch in Valencia ist nicht komplett, wenn man die Stadt der Künste und der Wissenschaft nicht besucht hat, La Ciudad de las Artes y las Ciencias.

Ja, tatsächlich, ungelogen, die Paella kommt ursprünglich aus Valencia. Und die klassische valencianische Reispfanne beinhaltet mitnichten Meeresfrüchte, sondern Hühnchen und Kaninchen.

Und es lebt in einem Fanshop des örtlichen Fußballclubs. Hierhin, nach Valencia, hat es uns nun verschlagen, hier wollen wir die nächsten Tage verbringen.

Zwei weitere schöne Tage und Nächte liegen hinter uns. Ganz in der Nähe des Naturparks Serra d´Irta in Alcossebre haben wir unser Lager aufgeschlagen. Am ersten Tag machen wir eine Wanderung an der fast unberührten Küste entlang. Einer der wenigen Flecken, die unbebaut sind.

Nach der stressigen Anfahrt wollten wir uns ein paar Tage an einem Ort gönnen und nicht jeden Tag hunderte Kilometer weiterfahren. So haben wir uns einen Tag vor Silvester einen Campingplatz in Benicarló gesucht, wo wir den Rutsch in unser persönliches Glücksjahr 2022 verbringen sollten.

Jedem, der es hören wollte, und zugegeben, auch denen die es nicht hören wollten, habe ich vor Antritt der Reise erzählt, dass wir ohne große Zwischenstopps erst mal nach Andalusien fahren werden, weil es da am wärmsten ist. Da wir aber vom ersten Tag an von Spaniens Sonne verwöhnt wurden, haben wir uns dafür entschieden, einige Besuchsziele einzubauen. Der nächste Halt war das Ebrodelta.

Nur wenige Kilometer südwestlich von Portbou liegt Portlligat, für viele Jahrzehnte das Domizil Dalìs und seiner Muse Gala. Heute ist das Anwesen ein Museum und zu unserem Glück zu besichtigen.