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Neustart nach Norden (Norwegische Nächte nahen)

Eine astreine Alliteration. NNNNNN. Die Schulbildung war doch nicht ganz für die Katz’…

Endlich geht es wieder los. Zweieinhalb Wochen haben wir zuhause verbracht und alle möglichen wichtigen Dinge erledigt. Obwohl die Termine alle positiv verlaufen sind und wir viele Familienmitglieder und Freunde gesehen haben, freuen wir uns wie die Schneekönige auf den zweiten Abschnitt der WuZ-Reise. Wobei wir bitte Schneekönige nicht allzu wörtlich nehmen. Wir hoffen auf stabile Hochdruckgebiete und freundliche Temperaturen.

Man wird sich ja noch etwas wünschen dürfen…!

Wie der Titel schon besagt, geht der nächste Abschnitt in den Norden Europas. Ziel ist Norwegen, wie wir genau dahin kommen, wissen wir noch nicht. Und interessanterweise fahren wir erst mal nach Westen und gar nicht nach Norden.

Erstes Etappenziel ist Düsseldorf, wo wir einige Kolleginnen und Kollegen aus meiner letzten Arbeitsstation treffen. Wir übernachten bei Astrid und Pani in Krefeld und begießen den Start in Abschnitt 2 der Reise.

Im Düsseldorfer Kunstpalast nehmen wir noch die Ausstellung „Elektro: von Kraftwerk zu Techno“ mit.

Es versteht sich von selbst, dass meine heutige Musikempfehlung damit zu tun hat.

Von der Kraftwerkautobahn geht’s auf die richtige Autobahn, aber immer noch nicht Richtung Norden, sondern weiter ins schöne Nachbarland Niederlande. Wir haben nämlich festgestellt, wie nahe Holland von Düsseldorf aus ist und außerdem wollten wir alte Erinnerungen wecken. Susi wollte gerne Zandvoort wiedersehen. Und ich möchte (nein, natürlich wir Beide möchten) noch einmal nach Amsterdam.

In Zandvoort, bzw. im Nachbarort Bloemendaal, finden wir einen wundervollen Campingplatz, der mitten in den Dünen liegt.

Die Lage und die Zeit haben ihren Preis, wir bezahlen für zwei Nächte soviel wie z.B. in Portugal für 10 Tage. Wir machen allerdings ausgiebig von der campingplatzeigenen Sauna Gebrauch. Luxus!

Zandvoort selbst finde ich nicht unbedingt sehenswert, ich stelle mir ein mondändes Seebad anders vor. Aber Sissi hat hier auch schon gebadet, das zieht natürlich.

Beste Lage in Zandvoort.

Einen großen Vorteil hat Zandvoort dann aber doch: eine Zuganbindung nach Amsterdam. Eine halbe Stunde dauert die Strecke in die quirlige und lässige Hauptstadt der Niederlande. Wir lassen uns durch die Grachten schippern, um einen ersten Überblick zu gewinnen.

Der sehenswerte Bahnhof Amsterdam Centraal
Die Grachten sorgen für eine beruhigende Stimmung – auch wenn das Leben pulsiert
EYE Filmmuseum und A’dam Lookout. Auf dem Lookout kann man Platz auf der höchsten Schaukel Europas Platz nehmen und „Over The Edge“ schaukeln. Gruselige Vorstellung.

Danach erkunden wir die Stadt zu Fuß und laufen kreuz und quer durch die Innenstadt.

Das ist natürlich eine üble Diskriminierung des männlichen Geschlechts. Man hätte sicher auch eine Frau abbilden können…
Der Königspalast

Vor genau dreißig Jahren war ich mit meinem Freund Jörg anlässlich einer Interrail Tour schon mal hier. Als wir abends durch die Gassen gezogen sind, sind wir von einem Moment auf den Anderen in einer Seitengasse gelandet und waren ausschließlich von dunklen Gestalten umzingelt. Die Situation wurde schnell bedrohlich und mit der Bitte nach Herausgabe unseres Geldes unterstrichen. „Give me your f***ing money!“. Ich habe keine Ahnung, wie wir damals heil und mit unserem f***ing money aus der Situation herausgekommen sind, aber die Geschichte hat sich in mein Hirn eingebrannt. Wie immer bei den Reisen, die man in den Jugendjahren macht, habe ich aber sonst keine Erinnerungen an Amsterdam. Was auch immer einen vor 30 Jahren so interessiert hat…

2 Antworten auf „Neustart nach Norden (Norwegische Nächte nahen)“

Schön, dass ihr wieder on Tour seid. Freu mich auf meine morgendliche Lektüre…Macht süchtig. ?

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